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          23. 
          April: Tag des Deutschen Bieres 
          Eine Nachbetrachtung 
          In zwei Jahren ist es 
          soweit: Das Reinheitsgebot hat mal wieder einen Runden. Dann wird es 
          490 Jahre alt. Die Frage wird sein, ob es dann eigentlich noch etwas 
          zu feiern gibt. Die deutsche Bierkultur gilt weltweit als die 
          bunteste, da sie mit Abstand die vielfältigste ist. Über 5000 
          Brauereien betreiben ihr Geschäft. Wie lange noch? 
          Die Art und Weise, wie 
          das Hauen und Stechen im Braumarkt um Marktanteile zunimmt, ist 
          widerwärtig, aber wohl konsequent. Sie ist der Tatsache geschuldet, 
          daß eine Generation in den verantwortlichen Positionen platz genommen 
          hat, der Werte unbekannt sind. Werte wie Tradition, Sorgfalt, Liebe 
          zum Beruf, ja zur Sache des Brauens überhaupt. Alles, was noch zählt, 
          drückt sich auf der Habenseite des Kontos aus. In dem Maße, indem 
          Werte, so wie vermeintliche „Sekundärtugenden" - also Ordnung, 
          Sauberkeit, Pünktlichkeit, Pflichtauffassung - verschwunden, da 
          verpönt sind, ging auch eine Verlotterung der Sitten einher. Jeder 
          konservative Kulturkritiker weiß es: Emanzipation (für Unbedarfte: 
          Diese beschränkt sich nicht auf das Selbstbestimmungsrecht der Frauen, 
          sondern bedeutet allgemein das Überwinden von äußeren Zwängen.) bringt 
          nur Befreite hervor, aber keine Freien. In diesem Sinne hat der 
          vielbeschworene Fortschritt in erster Linie Mist produziert. Was haben 
          die Fusionen im Brauereiwesen bis jetzt gebracht? Sie haben einige 
          reich gemacht, noch mehr jedoch arbeitslos. Es sind kleine Brauereien 
          aufgekauft und dann kaputt gemacht worden. Und wofür? Damit der 
          Aufsichtsrat am Ende des Geschäftsjahres den Vorstand entlastet. 
          Man sollte meinen, daß 
          die Politik, egal, wer sich nun genau dahinter verbirgt, dagegen 
          einschreitet. Denn schließlich haben die verantwortlichen 
          Regierungspolitiker bei ihrem Amtsantritt geschworen, dem deutschen 
          Volke treu zu dienen, seinen Nutzen zu mehren und Schaden von ihm zu 
          wenden. Der Schaden ist jetzt da und er wird von Tag zu Tag größer. 
          Denn die Kultur ist in Gefahr! In einer neuerlichen Diskussion im 
          Freundeskreis kam letztens die Frage auf, wozu es eigentlich eine 
          Wende und eine Wiedervereinigung gegeben hätte, wenn jetzt sowieso 
          wieder alle fusionieren. Dann gäbe es ja doch wieder das 
          Getränkekombinat mit der ewig gleich schlecht schmeckenden Plürre. Ein 
          interessanter Ansatz - aber ist das nicht die letzte Konsequenz eines 
          liberalistischen Kapitalismus? Den haben wir uns schließlich erwählt, 
          aber man darf nicht vergessen, daß die einzige Aufgabe der Politik 
          darin besteht, bei absehbaren Fehlentwicklungen einzugreifen und den 
          Rahmen dafür zu schaffen, daß eben nicht einige wenige machen können, 
          was sie wollen, während die anderen immer nur dumm in die Röhre 
          gucken. Da aber die Regierung derzeit wie immer mehr damit beschäftigt 
          ist, um jeden Preis an der Macht zu bleiben, ist wohl von der Seite 
          nicht viel zu erwarten. 
          Die Gewinne schrumpfen 
          ständig. Klar, wenn man jedem Bierkasten einen Spielzeug-Lkw beilegen 
          muß, damit ihn einer kauft. Wer so eine Entwicklung lostritt, braucht 
          sich nicht zu wundern, wenn sie aus dem Ruder läuft. Denn wenn es 
          heute der Lkw oder der Hektar Regenwald ist, den man zum Trinken dazu 
          bekommt, warum soll es dann morgen nicht schon die Eigentumswohnung 
          sein oder der neue Ferrari? Leute, ihr braucht euch echt nicht zu 
          wundern, wenn die Gewinne ausbleiben. Konzentriert euch einfach auf 
          das, was ihr könnt. Oder laßt endlich wieder die ran, die vom Bier 
          etwas verstehen! 
          Was ist also zu tun? 
          Der Hinweis, doch nur solche Biere zu kaufen, die es wert sind, 
          getrunken zu werden, verbietet sich, weil er an der Realität 
          scheitert. Denn wer sieht eigentlich noch durch in dem ganzen 
          Konzerngeflecht? Und schließlich entscheidet in Zeiten knapper Kassen 
          der Geldbeutel - erst das Fressen, dann die Moral!, wie es in 
          Österreich lange Zeit so schön hieß. Aber man darf ruhig offen und 
          laut und bei jeder Gelegenheit seine Verachtung denjenigen gegenüber 
          ausdrücken, die mit dem seichten Massenbier im Plastebecher auf den 
          öffentlichen Veranstaltung dümmlich herumstehen und glauben, eine 
          gutes Bier erkenne man daran, daß es von vielen getrunken wird. Ebenso 
          müssen es die Mixgetränk-Konsumenten sich gefallen lassen, als das 
          bezeichnet zu werden, was sie sind: Barbaren. Laßt die Cola weg, die 
          schadet ohnehin nur den Zähnen! 
          Stefan Giebler 
            
          
          DEUTSCHEN GROßBRAUEREIEN FEHLT ES AN FLASCHEN 
          
          Bonn/Düsseldorf/Berlin – Leute, sauft mehr Bier, die Brauereien 
          brauchen Leergut! Diese Aufforderung haben Deutschlands Großbrauereien 
          am Sonntag über die Deutsche Presse Agentur veröffentlicht. Dahinter 
          steckt die Tatsache, daß die Großen im Biergeschäft seit Jahren auf 
          die Dosenabfüllung gesetzt haben – der Dosenmarkt nach der Einführung 
          des Zwangspfands aber weitestgehend zusammengebrochen ist. Weil viele 
          Biertrinker wegen des Dosenpfands auf die Mehrwegflasche umgestiegen 
          sind, fehlen bundesweit rund eine Million Bierkästen. Der Deutsche 
          Brauerbund hat daraufhin das Dosenpfand für eine tiefe Absatzdelle in 
          der Brauwirtschaft verantwortlich gemacht. Die großen Brauereien 
          hätten sich nicht rechtzeitig auf das seit zwölf Jahren angekündigte 
          Dosenpfand vorbereitet, sagte der Geschäftsführer des Bundesverbandes 
          mittelständischer Privatbrauereien, Roland Demleitner.  
          Die in seinem Verband organisierten Mittelstandsbrauereien füllen ihre 
          Biere in Flaschen – und die regionale Kreislaufwirtschaft der 
          Leergebinde funktioniert offenbar besser. Laut der vom Brauerbund 
          veröffentlichten Gebindestatistik (die allerdings nur ins Jahr 200 
          zurückreicht) hat Einweggebinde in Deutschland einen Marktanteil von 
          25 Prozent. Der Gesamtbierabsatz der bundesweit knapp 1300 Brauereien 
          nahm in den ersten fünf Monaten 2003 um 7,1 Prozent auf 40,7 Millionen 
          Hektoliter ab. Das geht aus der jüngsten Statistik des Deutschen 
          Brauer-Bundes hervor. Der Rückgang beim Bierkonsum zieht nach 
          Unternehmensschätzungen Steuerausfälle in zweistelliger Millionenhöhe 
          nach sich. Im Juni habe die Hitze den Absatz zwar belebt, hieß es bei 
          Brauereien. Mangels Bierkästen stünden neben Dosenlinien aber erste 
          Flaschenabfüllanlagen still. Einbrüche beim Bierabsatz gab es nach 
          Demleitners Schätzung nicht nur beim Dosengeschäft, sondern auch in 
          der Gastronomie: Der Faßbierabsatz ging teilweise um bis zu zehn 
          Prozent zurück. Bild am Sonntag verbreitete, daß das Dosenpfand im 
          ersten Halbjahr 3500 Arbeitsplätze im Einzelhandel gekostet habe. Die 
          geringsten Folgen hatte das Dosenpfand auf die Bierproduktion in 
          Thüringen und Bayern, die nur um 0,7 Prozent beziehungsweise 1,9 
          Prozent schrumpfte. 
          In Sachsen-Anhalt stieg der Bierabsatz sogar (wenn auch auf einer 
          niedrigen Basis) um 8,6 Prozent. In diesen Bundesländern dominieren 
          mittelständische Brauereien mit Mehrwegkästen die Braulandschaft. „Der 
          Absatzrückgang bei Bier ist ohne Beispiel in der deutschen 
          Nachkriegsgeschichte,“ sagte der Sprecher der viertgrößten deutschen 
          Privatbrauerei Veltins, Ulrich Biene in Yahoo-News. (cs, 30. 06. 2003 
          ) 
           
          Anmerkung: Es ist  z.B. von Berliner Pilsener bekannt, daß die 
          wirklich arge Engpässe bei der Flaschenversorgung haben! So werden 
          EDEKA- Märkte momentan NICHT beliefert! Da stehen wirklich manchmal 
          die Abfüller still- im Sommer hat man sonst eher die Probleme, daß man 
          das Bier nicht so schnell produzieren kann, wie man es eigentlich 
          müßte (dann muß halt in die Trickkiste gegriffen werden :-) ). Wenn 
          man zwei Abfüller hat, die jeweils 50000 Flaschen/ Stunde schaffen, 
          reichen die zwei Kasten, die man mit Freunden am Wochenende trinkt, 
          nicht wirklich aus... 
           
          SLOWAKEI ERHÖHT BIERSTEUER 
          Bratislava – Schlechte Nachrichten aus der Slowakei: Vor dem 
          Hintergrund eines schlechten Budgetvollzugs (die Einnahmen blieben um 
          17 Milliarden Kronen = 408 Mio. Euro unter dem Voranschlag zurück) hat 
          das Parlament der Slowakei Erhöhungen der Mehrwertsteuer und 
          verschiedener Verbrauchssteuern, darunter der Biersteuer beschlossen. 
          (cs, 27. 6. 2003) 
           
           
          EIS MIT BIERGESCHMACK 
          London – Biereis gab es bisher nur in feinen Restaurants – nun 
          wird es auch kommerziell angeboten. Doddington Dairy, eine 
          Spezialitätenmolkerei in Northumberland, hat vom Brauereikonzern 
          Scottish & Newcastle die auf sechs Monate befristete Lizenz erworben, 
          ein Eis mit dem Geschmack von Newcastle Brown Ale auf den Markt zu 
          bringen. In die Eiscreme sind Stückchen von Keksen eingearbeitet, die 
          ebenfalls mit Newcastle Brown hergestellt sind. 
          „We were looking for an ice cream flavour that was distinctive, and 
          had a strong identity with the region, and Newcastle Brown has all of 
          that. We were delighted when Scottish Courage were just as 
          enthusiastic,” sagte Jackie Maxwell von der Molkerei. Das lokale 
          Newcastle Brown Ale ist bereits in einigen anderen nordenglischen 
          Produkten verarbeitet worden, etwa als Brotzutat. (cs, 20. Juni 2003) 
          
          http://www.doddingtondairy.co.uk/brownale.htm 
           
           
          HOHE BIERSTEUER FÜHRT INS GEFÄNGNIS 
          Kopenhagen - Einem Norweger, der 80.000 Dosen deutsches Bier nach 
          Dänemark (und von dort weiter nach Norwegen) schmuggeln wollte, droht 
          nun eine Gefängnisstrafe. Der Mann war bei einer Routinekontrolle in 
          Frøslev, nahe der deutsch-dänischen Grenze erwischt worden. Während 
          innerhalb der EU freier Warenverkehr herrscht, müssen größere Mengen 
          von Bier deklariert und nachversteuert werden – insbesondere in 
          Skandinavien, wo prohibtiv hohe Biersteuern eingehoben werden. Die 
          dänische Biersteuer ist die niedrigste der skandinavischen Staaten, 
          aber immer noch deutlich höher als die deutsche. Der wahre Profit läge 
          darin, Bier weiter nach Norden zu schmuggeln. (cs, 20. Juni 2003) 
           
          Anmerkung: Haben wir es da nicht gut? Neben den Skandinaviern haben 
          auch die Österreicher deutlich höhere Biersteuern als wir! 
           
           
          BIER ZU SEXY FÜR RUSSEN 
          St. Petersburg – Eine Fernsehwerbung für die russische Biermarke 
          Tinkoff soll offiziell verboten werden, weil die staatliche 
          Anti-Monopolbehörde moralische Bedenken hat. Der 30-Sekunden-Spot ist 
          bereist seit sechs Wochen gelaufen und hat zahlreiche Werbepreise 
          bekommen. Tinkoff ist eine Nobel-Biermarke in Rußland, angeblich auch 
          ein Lieblingsgetränk von Präsident Vladimir Putin.  
          In dem Spot ist ein junger Mann mit zwei nackten Frauen auf dem 
          Sonnendeck einer Yacht zu sehen. Der (in seiner Handlung als 
          jugendfrei einzustufende) Film kann im Internet betrachtet werden. (cs, 
          19. Juni 2003) 
          
          http://www.tinkoff.ru/company/download.php 
           
           
          BIER GESÜNDER ALS VIELE MEINEN 
          Wien - Daß Bier Vitamine aus seinen natürlichen Rohstoffen 
          enthält, ist hinlänglich bekannt. Daß maßvoller Bierkonsum viele 
          positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben und der Vorbeugung 
          zahlreicher Krankheiten dienen kann, war Thema eines Symposions des 
          Brauereiverbands in Wien. Wissenschaftlich belegt wurde dies von 
          zahlreichen internationalen Experten im Wiener Palais Eschenbach im 
          Rahmen des Symposiums „Bier und Gesundheit“, welches von der 
          Österreichischen Gesellschaft für Ernährung, Sektion Süd, und vom 
          Verband der Brauereien Österreichs initiiert wurde. Namhafte Experten 
          und Wissenschafter sind sich sicher, daß Bier - maßvoll genossen - 
          viele positive Wirkungen auf die Gesundheit haben kann. Weltweit 
          wurden bereits hunderte Untersuchungen durchgeführt und publiziert. 
          Dennoch sind sie in unseren Breiten zu wenig bekannt. Prof. Dr. 
          Antonio Gasbarrini von  der Katholischen Universität Rom weist 
          darauf hin, daß Bier schon seit je her medizinische Bedeutung genoß. 
          So verabreichte bereits Hippokrates den alten Griechen bei Fieber ein 
          kühles Bier. Zahlreiche Studien aus der jüngsten Vergangenheit 
          belegen, daß das Naturheilmittel Bier auch für die heutige Medizin 
          zunehmend interessanter wird. Für Univ.-Prof. Dr. Manfred Walzl von 
          der Landesnervenklinik Graz könnte Bier „zu einer wissenschaftlichen 
          Herausforderung für die Medizin“ werden. Die Volksmedizin hat schon 
          immer Bier als positiven Beitrag zu einer ausgeglichenen Ernährung 
          anerkannt. Wissenschaftlich bestätigt wird diese Tatsache von Dr. 
          Caroline J. Walker von Brewing Research International. Sie beschreibt 
          Bier als wichtigen Vitaminlieferanten. Auch die Krebsforschung 
          beschäftigt sich schon seit längerer Zeit mit der heilenden Wirkung 
          von Bier-Inhaltsstoffen. Hopfen, und hier vor allem der Inhaltsstoff 
          Xanthohumol, stehen im Mittelpunkt der Untersuchungen von Dr. Norbert 
          Frank vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Man ist 
          dabei, die krebshemmende Wirkung dieses Inhaltsstoffes nachzuweisen. 
          Insgesamt sieht Dr. Frank im Hopfen ein hohes gesundheitsförderndes 
          Potential, welches „in seinem Ausmaß noch nicht vollständig erkannt 
          ist“. Dies wird auch von Univ. Prof. Dr. Ing. Werner Back von der 
          Technischen Universität München-Weihenstephan bestätigt. 
           
          Anmerkung: Daß Bier gesund ist, wußten wir doch schon alle! Im Übrigen 
          ist Bier ein so selektives Medium, daß dort kaum irgendwelche 
          Schädlinge überleben/ sich vermehren können. Es gibt etwa eine 
          Handvoll Mikroorganismen, die überhaupt noch in der Lage sind, sich im 
          angefüllten Bier zu vermehren und das Bier zu verderben. Letztlich 
          heißt das, daß man von Bier keine Lebensmittelvergiftung bekommen 
          würde! Denn wenn ein Bier verdorben ist, ist es nicht giftig, sondern 
          sieht komisch aus oder schmeckt beschissen! Und gerade die 
          entstehenden Stoffe haben so einen geringen Geschmacksschwellenwert, 
          daß bereits kleinste Mengen geschmeckt werden- und man das Bier dann 
          automatisch nicht mehr schmeckt (das bekannteste Beispiel ist Diacetyl. 
          Das ist das sogenannte Butteraroma, welches zwar auch bei der Gärung 
          entsteht, aber bei der Lagerung -> siehe
          
          www.pilsberatung.de/Bier/Herstellung-Reifung.htm 
          <http://www.pilsberatung.de/Bier/Herstellung-Reifung.htm> 
           -> abgebaut wird. Da nach der Filtration dieser Abbauvorgang nicht 
          mehr ablaufen kann, stört eine Neubildung dessen sofort!) und sicher 
          gleich verworfen wird. Univ. Prof. Dr. Ing. Werner Back von der 
          Technischen Universität München-Weihenstephan ist eigentlich der Ober- 
          Guru aus Weihenstephan. 
            
          
          18.11.02 Bier wird teuer - Ein 
          Kommentar 
          Wie man aus 
          Medienberichten entnehmen konnte, wird Bier zum Jahreswechsel teurer. 
          Die großen Brauereien Deutschlands begründen das mit der dann 
          wiederholt steigenden Ökosteuer.  
          Ich selbst kann es 
          schon nachvollziehen, daß die erhöhten Transportkosten für das Getränk 
          auch auf dieses, und daraus auch auf den Konsumenten, umgelegt werden 
          müssen. Hierbei ist es aber auffällig, daß gerade die großen 
          Brauereien die ersten sind, die hier jammern! Daß deren Biere sicher 
          durch das ganze Land gefahren werden, und damit auch die 
          Transportkosten dementsprechend teurer werden, sollte aber gerade 
          kleinen und Mittelständischen Brauereien nicht unbedingt das Recht 
          geben ihre Preise den der Großbrauereien ebenso anzugleichen! Denn die 
          regionalen Brauereien haben weniger Fahrleistungen zu erbringen, 
          deshalb trifft sie auch weniger die Ökosteuer! Statt dessen sollten 
          diese Brauereien den so gewonnenen Preisvorteil ausnutzen! Mit 
          kleineren Preisen für ein Produkt mit hoher Qualität kann man sicher 
          Kunden werben! Und das sollte auch den Konsumenten bewußt werden! 
          Unterstützt die Regionalbrauereien! 
          Andreas Faustmann 
            
          
          26.09.02 Nobler Spender Werner Dürkoop aus Rüdersdorf sprang nach langem Drängen seiner Tochter Sylvia über seinen Schatten und überließ der 
          Pilsberatung einen großen Schatz: Eine gigantische Sammlung von 
          Bierflaschenetiketten, zum Teil mehrere Jahrzehnte alt. Die 
          Pilsberatung ist nun also im Besitz von Zeugnissen der Braukunst 
          insbesondere aus der DDR und dem früheren Ostblock. Wir werden die Gelegenheit 
          nutzen und die besten Etiketten auf dieser Internetseite präsentieren. 
          Jedoch will gut Ding Weile haben - weder heute noch morgen, noch in 
          der nächsten Woche werden wir die Etiketten vorstellen. Der große Dank noch mal an Herrn Dürkoop und an Sylvia, die ihn erfolgreich bekniet hat, uns die Sammlung zu überlassen.  | 
         
        
          
          11.05.02 
          Pilsberatung besichtigt Landskron-Brauerei in Görlitz  
          Pisa offenbart Mängel - daß Bildung in 
          Deutschland Mangelware ist, pfeifen die Spatzen schon seit Jahren von 
          den Dächern. Überraschen konnte die PISA-Studie nur den, der sich über 
          Jahre vor der Wirklichkeit verschloß. Doch auch ein genüßliches 
          Zurücklehnen mit Verweis auf die eigenen Leistungen ist nicht 
          angebracht. Der Hochschulabschluß kann den Charakter nicht ersetzen 
          und lebenslange Weiterbildung sollte eigentlich selbstverständlich 
          sein. Die Pilsberatung versucht immer wieder auch sich selbst durch 
          Brauereibesuche und Vorträge weiterzubilden. So zum Beispiel am 11. 
          Mai, als die Vereinsmitglieder sich endlich aufrafften und den lange 
          diskutierten Brauereibesuch absolvierten. Ein detaillierter Bericht 
          ist auf der Vereinsseite unter dem Punkt "Verein" und dem Unterpunkt  
          "Aktionen" zu lesen. | 
         
        
          
          
            
            
              
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                Deutsches Reinheitsgebot: Bitburger 
                schluckt die Bierlegende Wernesgüner 
                Die letzte Pilslegende 
                Jutta Winckler  
                Fernsehwerbung von "Radeberger Pils", 
                "Rotkäppchen-Sekt", "Spreewald-Gurken" und "WERNESGRÜNER" 
                kennen mittlerweile selbst eingefleischte Alt-BRDler. Es handelt 
                sich hierbei um Markenartikel aus den neuen Bundesländern. 
                West-Berlin entwickelte sich zwischen Kriegsende und 
                "Wiedervereinigung" zu einer weitestgehend industriefreien Zone; 
                Ost-Berlin folgte diesem Sonderweg nach 1990 rapider, als selbst 
                pessimistische Kenner der Materie es für möglich gehalten 
                hätten. Mittlerweile hat sich - mit Ausnahme sächsischer 
                Enklaven - der industrielle Produktionskrösus DDR flächendeckend 
                in ein Agrar-, Dienstleistungs- und Kurztourismus-Gebiet 
                verwandelt. Die "blühenden Landschaften" des kurpfälzischen 
                Wirtschaftspropheten Kohl bewahrheiteten sich nach Art des 
                delphischen Orakels: Dessen Voraussagen pflegten in einer Weise 
                einzutreffen, die den vordergründigen Erwartungen der 
                Interessenten wenig bis gar nicht entsprachen. 
                Im DDR-untypisch frommen Vogtland, tief in 
                Sachsen, liegt der uralte Marktflecken Wernesgrün, zwischen 
                Wald, Wiese und Acker, erreichbar über ein Landsträßchen, das 
                sich ins Dorfinnere schlängelt. Inmitten der katenartig 
                bescheidenen Bebauung erhebt sich der mächtige Gutshof einer 
                Großbrauerei, erbaut 1912. Die Zeit scheint unter den 
                Hohenzollern stehengeblieben zu sein, wenn die JF-Redakteurin im 
                Jahr 2002 Zeugin einer urtümlichen Szene werden darf: Eines 
                Kutschers "Hü!" und "Hott!" ist plötzlich zu hören, ein schwerer 
                Wagen mit hölzernen Bierfässern rollt um die Ecke. Achtspännig 
                gezogen von gewaltigen Rössern, deren Urkraft belgischer 
                Kaltblutzucht entstammen muß. Die mythisch anmutenden Zugtiere 
                schnauben und dampfen aus dem Maul; es ist das Werbegespann der 
                Brauerei. 
                Am 18. Februar 2002 ruft Bernd Schmidt vom 
                Vorstand der WERNESGRÜNER 
                Brauerei seinen Bürgermeister an; Bernd Roßberg hebt ab und hört 
                von seinem Gegenüber einen einzigen kurzen Satz, der einer 
                Hiobsbotschaft gleicht: "Die Bitburger von drüben werden uns 
                schlucken." Zu Jahresbeginn hatte der Bierkonzern aus dem Westen 
                bereits 49 Prozent der Aktien erworben; Ende März 2002 erhöhte 
                das hungrige Management der renommierten Premium-Marke den 
                Anteil auf 63 Prozent. Auf ihre Eigenständigkeit hatten 
                Bürgermeister, Firmenbelegschaft und sächsische Politiker aller 
                Couleur bislang stolz sein können; seit neustem ist es damit 
                vorbei. Wernesgrün, der Gemeinde Steinberg verwaltungsmäßig 
                zugehörig, ist freilich entschlossen, keineswegs in das obligate 
                "Ossi"-Gejammere über die frustierenden Zeitläufte einzustimmen: 
                "Wer sagt denn, daß wir von der Übernahme nicht alle profitieren 
                werden?" bringt Roßberg trotzig heraus. Und wirkt dabei wie 
                einer, der sich im undurchdringlichen Wald eines entfesselten 
                Marktgeschehens pfeifend Mut machen möchte. Nur allzu gut weiß 
                er, "daß Übernahmen in aller Regel auch dazu dienen, 
                Arbeitsplätze abzubauen". 
                Immerhin kämpft die Gegend schon mit fast 
                zwanzig Prozent Erwerbslosen, gibt der Bürgermeister zu 
                bedenken, und fürchtet überdies, "daß der Betrieb womöglich mit 
                seiner Steuerkraft ausfallen wird. Ohne das Aufkommen der 
                Brauerei steht nahezu alles in Frage, was wir uns bislang 
                kommunal noch leisten konnten: Freiwillige Leistungen wie 
                öffentliche Bäder und Unterstützung für unsere Vereine. Auch bei 
                den Kindergärten werden wir dann rigoros sparen müssen." Die 
                Brauerei ist im Ort historisch verwurzelt, seit dem 18. März 
                1436 haben die WERNESGRÜNER "das 
                Recht zum Brauen und Ausschenken" und zu Honeckers Zeiten galt 
                ihr Gerstensaft als eines der schmackhaftesten Biere. Der 
                regierende Dachdecker mochte es und in den großen Städten 
                machten gelegentlich ganze Betriebsteile blau, um im Handel an 
                genügend Kästen der neuen Lieferung zu kommen. Nach dem Ende der 
                DDR modernisierte und investierte die Brauereileitung, um ihre 
                Pils-Legende weiterzuschreiben. Zweihundert Millionen deutsche 
                Mark wurden in technische Ausrüstungen gesteckt; hinter den 
                Klinkermauern der wilhelminischen Industriearchitektur, unter 
                ihren historistisch spitzwinkligen Dächern und Gauben arbeitet 
                eine der modernsten Brauanlagen Europas, so Braumeister Steffen 
                Feig, und streichelt die chromblitzenden Gestänge aus Edelstahl. 
                1993 stellten die dreihundert Angestellten fast eine halbe 
                Million Hektoliter Pils her; seitdem schmolz die Belegschaft auf 
                230 Personen zusammen, die freilich über achthunderttausend 
                Hektoliter brauen. Womit die Pro-Kopf-Produktivität das 
                West-Niveau ebenso erreicht hat wie die in Wernesgrün gezahlten 
                Löhne. Es handelt sich um die fünftgrößte Brauerei im 
                "Beitrittsgebiet Neufünfland" (Matthias Beltz), Jahr für Jahr 
                gelingt es, den Ausstoß zu steigern. 
                Dies liegt zunächst an einer erfolgreichen 
                Marketing-Strategie, die es vermochte, dem mitteldeutschen 
                Wachstum just im verwöhnten, nachgerade überschwemmten Markt der 
                Alt-BRD einen respektablen Platz zu erkämpfen; umsatzrelevanter 
                aber war die Tatsache, daß der "gelernte" DDR-Verbraucher - nach 
                kurzem Rausch - ernüchtert zu seinen Marken, seiner eigenen 
                Produktions- und Konsumidentität zurückgekehrt war. Und 
                demzufolge wieder sein geliebtes "WERNESGRÜNER" 
                trank. 1994 wehrte das Dorf, das eigentlich eine Brauerei ist, 
                einen Übernahmeversuch der Dortmunder "Brau & Brunnen" ab, die 
                knapp die Hälfte der Aktien übernehmen wollte. Alteigentümer 
                Christian Wolf wütete gegen die "Räuber aus dem Ruhrpott", man 
                klebte Plakate mit der Losung "Für die sächsische Lösung!" Die 
                Herren aus dem Westen wurden kurzerhand ausgesperrt, als sie der 
                Belegschaft ihr Konzept vorstellen wollten. Die Westler gaben 
                auf, und Wernesgrün feierte seinen Sieg mit etlichen Hektolitern
                WERNESGRÜNER Pils auf einem 
                Volksfest. Mancher mag sich wie zu Zeiten von Asterix und Obelix 
                vorgekommen sein. 
                Doch die Realität des "Haifischkapitalismus" 
                (Helmut Schmidt) ist nicht die des Gallier-Comics. Die 
                Alteigentümer behielten zwar ihre Aktienmehrheit, doch die 
                Westler mischten zum ersten Mal mit als 
                Minderheitsgesellschafter "Baykap", eine Tochter der Bayrischen 
                Landesbank. 1997 verkauften die Erben des Unternehmens ihr Paket 
                an die Riebeck-Brauerei in Erfurt; damit ging der eigenständige 
                sächsische Weg zwar zuende, "WERNESGRÜNER" 
                aber blieb - laut Werbebroschüre - "die größte und 
                erfolgreichste konzernunabhängige Brauerei in den neuen 
                Bundesländern". Soeben aber erwarben die Bitburger jene 
                Baykap-Anteile, erhalten somit das absolute Sagen vor Ort. Von 
                Wut und Empörung wie bei den zurückliegenden Versuchen zur 
                Übernahme ist bislang nichts zu spüren: "Die Belegschaft hat die 
                Nachricht eher positiv aufgenommen", sagt Ulrich Baumann, der 
                Chef des Betriebsrats, "wir alle vertrauen auf die Bitburger. 
                Heutzutage braucht jeder starke Partner, um überleben zu 
                können." 
                Ricardo Breuer, Inhaber des örtlichen 
                Frisörsalons, wundert sich nicht, daß diesmal der Protest 
                ausbleibt: "Die Menschen geben sich keinen Illusionen über 
                Unabhängigkeit mehr hin. Die Zeiten haben sich geändert." Auch 
                Bernd Schmidt vom Vorstand der Brauerei ist dieser Meinung: "Am 
                hart umkämpften deutschen Bier- und Braumarkt geht es nicht ohne 
                leistungsfähigen Verbund." Er ist seit dreißig Jahren im Betrieb 
                und weiß, "daß Bitburger der Wunschkandidat des Vorstands 
                gewesen ist. Aktien wechseln nun mal den Eigentümer." 
                Gert Opel, der Lenker des imposanten 
                Achtspänners, hofft, "daß ich meinen Arbeitsplatz oben auf dem 
                Kutschbock behalten kann. Zur Not würde ich auch Bitburger Pils 
                von meinem Wagen ausschenken." Und bezweifelt zugleich, daß die
                WERNESGRÜNER das fremde Gesöff 
                annehmen werden: "Wir halten treu zu unserem 
                WERNESGRÜNER!"  
                Quelle: JUNGE FREIHEIT, 17/02 vom 19. 
                April 2002, Seite 20  | 
               
             
            
           
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          23.04. 02  Tag des 
          Deutschen Bieres begangen - 
          So feiert Deutschland sein 
          Lieblingsgetränk  
          Die Bier-Genießer in Deutschland haben einen Grund mehr, sich über ihr 
          Lieblingsgetränk zu freuen: Denn in Maßen genossen steigert es nicht 
          nur die Geselligkeit, ist gesund und nahrhaft, sondern wird am 23. 
          April 2002 auch mit einem eigenen Feiertag geehrt — dem Tag des 
          Deutschen Bieres. Bereits zum achten Mal in Folge steht an diesem Tag 
          alles im Zeichen des beliebtesten Kaltgetränks der Bundesbürger. Grund 
          zum Feiern gibt es allemal: Schließlich jährt sich am 23. April die 
          Verkündigung des Deutschen Reinheitsgebotes zum 486. Mal — damit ist 
          es das älteste Verbraucherschutzgesetz der Welt. Und es ist heute 
          aktueller denn je. Denn in einer Zeit vieler Lebensmittelskandale ist 
          auf eins Verlaß: Deutsches Bier besteht aus Hopfen, Malz, Hefe, Wasser 
          und sonst gar nichts. Das hat bereits der bayerische Herzog Wilhelm 
          IV. am 23. April 1516 auf dem Landständetag zu Ingolstadt festgelegt. 
          Wie wertvoll den Deutschen das Reinheitsgebot ist, zeigt eine 
          repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid: 88,7 
          Prozent der Bundesbürger sprechen sich für seine Beibehaltung aus. Das 
          am häufigsten genannte Argument dafür ist der Schutz vor 
          Zusatzstoffen.  
          So vielfältig wie die über 5.000 verschiedenen Biere, die 1.291 
          deutsche Brauereien brauen, sind auch die Aktionen, mit denen die 
          Bier-Freunde das leckere Getränk an diesem Tag hochleben lassen: Neben 
          Brauereifesten, Tagen der offenen Tür oder Jazzfrühschoppen ist die 
          Bandbreite der weiteren Aktionen kaum überschaubar. So wird 
          mancherorts mit historischen Geräten ein Schaubrauen veranstaltet, 
          andernorts wird die Bierkönigin gekürt oder auf dem Marktplatz 
          Freibier ausgeschenkt. Und auch die befreundeten Branchen feiern mit: 
          Gastronomie und Getränkefachgroßhandel sind starke Partner am Tag des 
          Deutschen Bieres. So wird es etwa spezielle Bierspeisekarten oder 
          Bierproben geben. Und auch viele Getränkemärkte stellen Bier in den 
          Mittelpunkt — beispielsweise mit Sonderverkaufsaktionen, Gewinnspielen 
          und attraktiven Zugaben für die Verbraucher. Der Tag des Deutschen 
          Bieres wird also überall sein Echo finden, besonders auch in Presse, 
          Funk und Fernsehen. Peter Hahn, Hauptgeschäftsführer des Deutschen 
          Brauer-Bundes: "Dieser Ehrentag ist eine herrliche Gelegenheit, den 
          unvergleichlich köstlichen und vor allem reinen Genuss zu würdigen, 
          den deutsches Bier uns regelmäßig bereitet."  
          Quelle: Deutscher Brauerbund 
          www.brauer-bund.de   | 
         
        
          Dosenpfand ist 
          überfällig  Im Jahre 1991 wurde die Wirtschaft per 
          Getränke-Verpackungsverordnung dazu verpflichtet, in den folgenden 
          Jahren eine Mehrwegzielmarke von 72 Prozent zu erreichen. Doch die 
          Einweglobby war stärker. Die angestrebte Mehrwegquote wurde nicht 
          erreicht und ging im ersten Quartal 2002 mit 60 Prozent besonders weit 
          daneben Das bedeutet, daß es ab 1. Januar 2003 ein Zwangspfand auf 
          Dosen gibt.  Dabei hatte die Einwegindustrie bisher gut gelebt und 
          will das auch weiterhin tun: "Handel verlangt Verzeicht auf 
          Zwangspfand", war dann auch Mitte April der Presse zu entnehmen. Denn 
          die Systemumstellung koste Geld. Komisch nur, daß für die Umstellung 
          von Pfandflaschen auf Dosen Geld da war. Nur die mittelständischen 
          Brauereien blieben bei ihren guten alten Pfandflaschen und freuen sich 
          nun über das Zwangspfand auf Dosen, das die Konkurrenz, nämlich die 
          Großbrauereien, trifft. Und was den mittelständischen Bierbrauern 
          recht ist, kann der Umwelt nur billig sein: "Dieses Pflichtpfand wird 
          eine Trendumkehr bewirken zu einem Wiederanstieg des Mehrweganteils 
          bei Getränken", erklärte Roland Demleitner vom Bundesverband 
          mittelständischer Brauereien am 19. April. Daß der Sachverständigenrat 
          für Umweltfragen hingegen in seinem jüngsten Bericht vom Dosenpfand 
          Abstand nehme, wie die Einweglobby behauptete, sei nicht korrekt. 
          Richtig sei, daß angemerkt wurde, daß die Umstellung auf politischen 
          Widerstand stoße. Doch der bröckele bereits, auch beim Handel. Fertige 
          Umsetzungspläne lägen längst bereit. Und zudem sei die Mehrheit des 
          Volkes (75 Prozent) für einen Dosenpfand. Bleibt zu sagen "Prost" - 
          mit der Mehrwegflasche versteht sich, denn die klingt besser und hat 
          mehr Trinkkultur.Volker Kempf 
          in JUNGE FREIHEIT, 18/02 vom 26. April 2002, Seite  9  | 
         
        
          Seit dem 1.1. 2002 
          gelten neue Preise im Mehrweg- Pfandsystem 
          0,08 € für alle Flaschen außer der Bügelverschlussflasche  
          0,15 € für die Bügelverschlussflasche  
          1,50 € für den Kasten  
          0,75 € für die halbe Splittbox 
             | 
         
        
          Deutsche 
          Brauer klagen: Zurückgehender Bierkonsum 
          Nur noch auf Platz drei der Biertrinkernationen fand sich die 
          Bundesrepublik im letzten Jahr. Die Deutschen tranken im Jahr 2000 nur 
          noch 125,5 Liter pro Kopf (die Tschechen etwa 160 Liter!!!). Dieser 
          Trend wird sich wohl fortsetzen. Als Gründe sieht man die 
          Pflichtpfandverordnung für Einwegflaschen, die gesenkte Promillegrenze 
          für das Führen von Kraftfahrzeugen, sowie das "untrendy"- Sein des 
          Bieres bei Jugendlichen. Durch sinkende Absatzzahlen, wie auch den 
          Druck durch ausländische Brauereien, müssen auch in diesem Bereich der 
          Wirtschaft Arbeitsplätze gestrichen werden.   | 
         
        
          März 2001: 
          DIEBELS steht zum Verkauf 
          Wie aus zuverlässigen Quellen zu erfahren war, steht die Brauerei 
          DIEBELS zum Verkauf. Es haben sich wohl schon Interessenten gemeldet. 
          Carlsberg stand wohl im Gespräch. Also, wenn jemand anderes ein paar 
          Mark zuviel hat...   | 
         
        
          Preis der 
          Besten für Landskronbier 
          Görlitz (ddp/bra) Der Landskronbrauerei Görlitz GmbH wird in diesem 
          Jahr erstmals der Preis der Besten in Silber verliehen. Eine 
          Voraussetzung dafür war die erneute Prämierung hauseigener Biere, die 
          das Unternehmen bei der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft zur 
          Bewertung eingereicht hatte. 
          Außerdem hatte Landskron den Preis der Besten in den vergangenen 
          Jahren fünfmal hintereinander in Bronze erhalten, teilte die 
          Privatbrauerei mit. Die silberne Auszeichnung werde im Herbst 
          übergeben. (Lausitzer Rundschau, 3. Woche 2001)   | 
         
        
          
          Selbstkühlendes Bierfaß entwickelt 
          Auf der "Grünen Woche" in Berlin wurde 2001 ein selbstkühlendes 
          Bierfaß vorgestellt. Weitere Informationen unter dem Punkt 
          
          Forschung.   | 
         
        
          Gezapftes Faßbier 
          im All  
          Auch im Weltall Biertrinken? Auch hier wurde geforscht! Mehr 
          Informationen unter dem Punkt 
          
          Forschung. | 
         
        
          Durstige 
          Diebe: 204 Bierfässer geklaut 
          Plötzin (dpa/ta). Offenbar durstige Diebe 
          haben in Plötzin (Potsdam-Mittelmark) vom Hof eines Getränkemarktes 
          einen Lastwagen mit 204 Bierfässern gestohlen. Der Diebstahl sei am 
          Dienstag entdeckt worden, teilte die Polizei erst gestern mit. Für 
          Mineralwasser hatten die Unbekannten nur Verachtung übrig. 
          Das Fluchtfahrzeug wurde leer und unbeschädigt in Göhlsdorf 
          aufgefunden. Von den 10200 Litern Bier fehlt allerdings jede Spur.
          (Lausitzer Rundschau, wahrscheinlich 29.11.2000)   | 
         
        
          Bereits seit 
          dem 1.2.2000: Holsten übernahm König- Pilsener 
          Nachdem man die Bavaria- St.Pauli- Brauerei, sowie Licher übernommen 
          hatte, wurden 75% des Gesellschaftskapitals von König- Pilsener 
          aufgekauft.   | 
         
       
      
     
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