Herstellung: Kühlung

 

Der Einpumport für die Würze in den Whirlpool, um eine Drehbewegung der Würze im Pool zu erreichen (Die schweren ausgefallenen Eiweiße und Hopfenreste sammeln sich in der Mitte und werden NICHT durch den Kühler gepumpt.)

Auch dem Kühlen der gekochten Würze gehört zu den nicht zu vernachlässigenden Arbeitsschritten bei der Bierherstellung. Würde man die fertig gekochte Würze, welche noch fast 100°C hat, direkt mit den Hefezellen in Kontakt bringen, stürben diese sofort ab.
Deshalb muß die Würze gekühlt werden. Hierbei werden zumeist Kühler verwendet, die mit dem  Gegenstromprinzip funktionieren. Das heißt soviel, daß das Kühlwasser entgegen der Fließrichtung der Würze an dieser vorbei strömt. Hierbei entsteht auch Warmwasser, welches aufgefangen wird, um damit für die nächsten Sude bereits das Einmaischwasser zur Verfügung zu haben. Diese Art der Kühlung reicht - besonders für untergärige Hefen - nicht immer aus. Deshalb muß dieser Vorgang noch einmal mit Eiswasser wiederholt werden.

Für obergärige Hefen kühlt man die Würze auf minimal 17°C ab, für untergärige auch schon mal auf 5°C. Die Wissenschaftler konnten untergärige Hefen züchten, die sogar Temperaturen von 14°C und mehr aushalten. Das hat den großen Vorteil, dass die Gärung im allgemeinen schneller verläuft als bei kühleren Temperaturen.

 

Ein Durchflußmesser, mit welchem man die Durchflußgeschwindigkeit der zu kühlenden Würze bestimmen kann.

Ein Plattenkühler - kühlt links mit Leitungswasser, rechts mit extra Eiswasser.

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